Food-FactoryLine

Process control system Food-FactoryLine

1.) Die Übersicht:

  • Für 1 bis 99 Autoklaven
  • Peripherie wie Shuttle und Kühlturm integrierbar
  • Auftragsverwaltung
  • Rezepterstellung / Artikelverwaltung
  • Chargenprotokollierung
  • Chargen- und Rezeptarchivierung

Eingesetzte Technik (Industriestandard):

  • TIA Portal V16 WinCC prof.
  • MS SQL-Server 2016 Standard (im Lieferumfang WinCC)
  • Betriebssysteme: Windows 10, Windows Server 2016 / 2019
  • Einsatz als Einzelrechner und Server / Client
  • Reporting-System Access 2016 / 2019
  • Skriptsprache VBS (WinCC)
  • Simatic Logon

Kommunikation SPS-Steuerungen (Lieferumfang WinCC)

  • Simatic S7 300/400, S7 1200, S7 1500
  • OPC + OPC UA
  • Allen-Bradley EtherNet/IP
  • Mitsubishi MC TCP/IP
  • Modicon Modbus TCP/IP

Kommunikation mit BDE, Oracle , SAP etc.

  • Mit beliebig konfigurierbaren Sende- und Empfangs-Tabellen auf dem SQL-Server

2.) Die Lösung:

Food-FactoryLine ist speziell für die Sterilisation die kostengünstige Standardlösung für Chargen- und Rezeptmanagement. Die Wahl von WinCC für Visualisierung und Kommunikation mit den Steuerungen, die Verwendung des integrierten Microsoft SQL-Servers für umfangreiche Prozessdaten und das universelle Reportsystem von Access garantieren einen zuverlässigen Betrieb.

3.) Die Sicherheit:

Das Leitsystem unterstützt die Migration-Funktion von WinCC und kann entsprechend der Lebensdauer der Rechner-Hardware auf das jeweils aktuelle Windows-Betriebssystem migriert werden. Siemens bietet dafür WinCC Upgrade-Lizenzen an. Hard- und Software sind daher immer auf dem neuesten Stand und gewährleisten die Sicherheit der eingesetzten Rechnersysteme und die Funktionalität der Autoklave über die gesamte Nutzungsdauer.

4.) Die Zukunft:

Mit dem für 3 Jahre orderbaren Update Ihrer Anlage auf die Medical-FactoryLine, dass neben den WinCC FDA-Optionen Simatic Logon Service und WinCC/Audit auch eine FDA konforme Softwaredokumentation enthält, ist eine FDA-Zertifizierung Ihrer Produkte für den Bereich Sterilisation sichergestellt.

5.) Die Technik:

Die Softwarepakete Food & Medical-FactoryLine sind speziell für die Rezepturverwaltung und Chargenprotokollierung von Sterilisationsanlagen erstellt, und bieten, im Vergleich mit den aufwendigen Systemen anderer Hersteller, die optimalen Einsatzmöglichkeiten im Bereich des Sterilisierens und Autoklavierens.

Auf Grund dieser Spezialisierung können wir alle Vorgaben, die von Produktion und Qualitätssicherung definiert worden sind, ohne Kompromisse umsetzen.

Durch die Verwendung von TIA V16 WinCC prof. als Basis für Visualisierung, Prozessdatenanbindung und Bedienerverwaltung fügt sich unser Produkt problemlos in die IT- und Businesskonzepte von Siemens ein.

Die Verwendung von heutigen und zukünftigen Lösungen auf den Gebieten  WinCC Server/Client, Redundance und FDA-Optionen ist damit gesichert.

Die für unser System erstellten Skripte sind alle mit dem vorhandenem Global Skript VBS-Editor von WinCC erstellt und sind für Änderungen und Fehlersuche jederzeit mit Passwort zugänglich.

Der im Lieferumfang von WinCC enthaltene Microsoft SQL-Server 2016 beinhaltet neben der WinCC-Database auch die für uns erstellte Database FactoryLine. Diese Database ist speziell an die Erfordernisse der FactoryLine angepasst und ermöglicht uns den schnellen Zugriff auf unsere Daten.

Die Verwendung von Access als hochflexibles Reportsystem für aktuelle und archivierte Rezepte und Chargenprotokolle erlaubt eine optimale Anpassung der Reports an die Bedürfnisse des Kunden.

Die Auslagerung der Daten der fertig gestellten Batches in eigenständige Accessdatenbanken mit Prozesswerten, Rezepten, Maschinenparameter und Alarmmeldungen, vereinfacht die Archivierung, erleichtert die spätere Auswertung der Originaldaten und reduziert die Datenlast der SQL-Datenbank.

6.) Externe Datenlogger:

Die Integration von externen Datenlogger wird durch die nachträgliche Übernahme der Daten aus der Ellab CSV-Datei realisiert. Die Daten können anschließend im Chargenprotokoll als Kurve oder Tabelle zusammen mit den Daten der FactoryLine dargestellt werden. Das Chargenprotokoll beinhaltet jetzt Prozessdaten, Rezept und Maschinenparameter, Bedienereingriffe und Fehlermeldungen und die Ergebnisse der Ellab-Messung.

7.) Die SPS-Kopplung:

Die Anpassung an unterschiedliche Softwarestrukturen und Datenformate erfolgt mit einen SPS-Softwarebaustein, der von uns für die jeweilige Anlage optimiert wird. Im Originalprogramm wird nur noch die Fehlerquittierung und die Startfreigabe der Sterilisation erweitert, zusätzlich wird ein freier Rezeptplatz für den Download vom Leitsystem benötigt. Durch die Anwahl der Rezeptnummer des Leitsystems auf dem Bedienfeld des Autoklav wird der Autoklav online geschaltet, durch die Anwahl der anderen Rezeptnummern ist der Offline-Betrieb weiterhin ohne Einschränkung möglich.

8.) Anlagenkonfiguration:

Die Anlagenkonfiguration kann optimal auf Ihre Bedürfnisse und Ihr aktuelles Budget abgestimmt werden. Nachträgliche Erweiterung um zusätzliche/ redundante Rechner /Server, Upgrade der WinCC-Lizenzen und das Migrieren auf zukünftige Betriebssysteme werden seit Jahren von der Siemens AG sichergestellt.

Welche Konfiguration kommt für Sie in Frage:

  • Einzelplatz
  • 1 Server / x Clients
  • 2 redundante Server / x Clients
  • Office-PC (z.B. bei geschlossenem Leitstand)
  • Industrie-PC (wenn erforderlich)
  • Anzahl und Typ der Autoklaven (Mischbetrieb ist kein Problem)
  • Kopplung mit ProfiBus / ProfiNet / Ethernet /OPC

Wir unterstützen Sie bei der Klärung dieser Fragen:

sofort per Telefon ++49 4342/76490-0

per E-Mail an Thomas@laessig-IT.de


Bilder- und Funktionsübersicht

Modul Rezepteingabe:

Rezeptkopf:

Eingabe und Verwaltung von Rezeptnummer und Rezeptnamen

Freigabe der Rezepte für einzelne oder alle Anlagen

Zuordnung der Rezepte zu  Rezeptgruppen:

  • Entwurf, Produktion, Rezeptkopie
  • Archiv, Servicerezept, QS-Testrezept

Rezeptdaten:

Anwahl der Kochung:

  • Vollwasser, Halbwasser, Berieselung
  • Dampf und Dampf-Druckluft
  • Aktivierung der Kochung mit F-Wertüberwachung
  • Eingabe sonstiger Parameter

Rezeptschritte:

  • Eingabe von bis zu 20 Programmschritten,
  • nicht erforderliche Eingabefelder werden ausgeblendet
  • Einfügen und Löschen von Schritten
  • Übernahme der Daten aus Musterprogrammen  möglich

Rezeptartikel:

  • Eingabe und Verwaltung der Artikelnummern und Namen
  • Freigabe- und Sperrfunktion der einzelnen Artikel
  • Infotext für jeden Artikel
  • Eindeutige Zuordnung von beliebig vielen Artikeln pro Rezept

Modul Download-Manager:

Die Batch-Nummer / Name kann für jeden Autoklav individuell eingestellt werden. Wenn mehrere Autoklaven den gleichen Batch sterilisieren, richtet sich die fortlaufende Chargen Nr. nach der Startzeit der Sterilisation.

Die Chargen Nr. kann wahlweise ausfolgenden Komponenten generiert werden:

  • Batch Name, Maschinen Nr. / Bezeichnung
  • Rezeptnummer / Rezeptname, Artikelnummer / Artikelname
  • Datum / Uhrzeit, fortlaufende Nummer

Modul Auftragsverwaltung:

Der Batch kann nur mit einer eindeutigen Bezeichnung generiert werden:

  • Status Online: Der Batch kann im Download-Manager angewählt werden
  • Status Offline:Der Batch steht für die Produktion z.Zt. nicht zur Verfügung
  • Status Archiv:Der Batch wird bei dem nächsten Archivierungsdurchlauf in eine eigenständige Accessdatenbank ausgelagert
  • Die Aufträge können lokal erstellt werden oder von übergeordneten Systemen in beliebiger Form übernommen und zurückgemeldet werden.

Modul Chargenverwaltung:

In alle Chargenberichte lassen sich nachträglich Freigaben / Sperrvermerke und Kommentare eintragen. Auch das Nachtragen von Laborwerten ist möglich. Die relevanten Prozessdaten und Fehlermeldungen sind nicht änderbar.

WinCC-Modul Fehlerdiagnose:

In der Fehler- und Meldeverarbeitung stehen alle WinCC-Funktionen zur Verfügung:

  • Meldeliste, Kurz- und Langzeitarchive
  • Sperrliste, Selektionsdialog, Meldeprotokoll

Externe Daten-Logger:

Die CSV-Datei von Ellab wird durch 3 Klicks in die SQL-Datenhaltung der Charge übernommen und die integrierten Werte werden im Chargenprotokoll angezeigt. Die Synchronisation der Werte erfolgt über den Uhrzeitstempel. Die Archivierung erfolgt automatisch mit den zugefügten Werten.

WinCC-Modul Bedienerverwaltung:

Die Bedienerverwaltung kann lokal mit der Integrieren WinCC Bedienerverwaltung oder lokal / global mit WinCC Logon erfolgen.

Chargenprotokoll:

Die Daten der Chargenberichte werden mit Access als Front-End dargestellt, das Format und die Dateninhalte der Berichte lassen sich komfortabel an die Vorgaben der QS anpassen. Automatischer Ausdruck aller oder nur fehlerbehafteter Chargen kann definiert werden. Nach Auslagerung der Daten in eine eigenständige Accessdatenbank (Chargenkopf, Chargendaten, Rezept(e), Fehlermeldungen und externe Messdaten), Brennen auf CD/DVD oder Sichern auf einem Fileserver ist für den zukünftigen Lesezugriff nur noch Access erforderlich.

:Alle Berichte stehen ebenfalls als PDF für Anzeige und Export, Kurvendiagramm mit Soll- und Istwerten auf DIN A4 zur Verfügung.

Rezeptausdruck:

Die Daten der Rezepte werden mit Access als Front-End generiert, das Format und die Dateninhalte der Rezepte lassen sich komfortabel an die Vorgaben der QS anpassen. Das Rezept wird dann als PDF angezeigt / ausgedruckt und archiviert.

Modul Archivierung

Archiv PDF:

Für alle Chargen wird automatisch ein Chargenprotokoll im PDF-Format erstellt. Zusätzlich wird das in der Sterilisation verwendete Rezept ebenfalls im PDF-Format in den Batch (Auftrags-) Ordner kopiert. Sollte eine Sterilisation vorzeitig abgebrochen werden, lässt sich die Generierung des Protokolls mit den bisher erfassten Daten auch manuell anstoßen.

Archiv Access:

Die Archivierung im Access-Format exportiert alle Rohdaten eines Auftrages in eine eigenständige Access-Datenbank. Mit Hilfe eines Menues können die Reports Chargenprotokoll und Rezept angezeigt werden. Nach dem erfolgreichen Export werden die Auftragsdaten auf dem SQL-Server gelöscht. Die automatische Abspeicherung auf einem geschützten externen Fileserver ist vorgesehen.

Vorteil:

Die ausgelagerten Access-Dateien können mit einen kostenlosen Access-Viewer geöffnet werden.

Der SQL-Server wird selten genutzten Daten entlastet

Die Produktionsdaten können als PDF, Access und SQL-Backup über Jahre sicher gespeichert werde.